Herren OL: eine eher bessere 0:3 Niederlage!

Das das Spitzenspiel der Oberligaherren gegen den Tabellenführer Humann Essen den Namen auch verdiente, lag in weiten Phasen am guten und couragierten Auftreten der Gastgeber aus Duisburg. Die Blauen leisteten sich lediglich Mitte des zweiten Durchgangs eine kurze Schwächephase und hielten das Spiel ansonsten sehr offen und spannend. Schlussendlich waren es dann aber doch ein paar Eigenfehler zu viel, um die beiden knappen Sätze vielleicht für sich zu entscheiden.

Die ersatzgeschwächten RTV-ler hatten sich vorgenommen, ein anderes Gesicht als im Hinspiel zu zeigen. Da hatte so rein gar nichts geklappt, das sollte anders werden. Und es wurde anders! Von Anfang an hielten die Rumelner auf Augenhöhe dagegen. Es gab immer noch hi und da Probleme mit den teils wuchtigen Angaben der Essener, aber das Gros wurde erfolgreich entschärft und in eigene, druckvolle Angriffe umgesetzt. Und auch der eigene Service war deutlich aggressiver als im Hinspiel, stellte die eigentlich sehr gute Annahme der Gäste von Zeit zu Zeit vor Probleme und sorgte für einige leichte Dankesituationen. Leider dann am Ende ein, zwei Fehler zu viel, der knappe 23:25 Satzverlust die Folge.

Die beiden folgenden Durchgänge zeigten sich ganz ähnlich, nur Mitte des zweiten Abschnitts nahmen sich die Duisburger eine mentale Auszeit und lagen mit 8 Punkten zurück. Da lief nicht viel, Essen machte eigentlich gefühlt nur druckvolle Angaben. Zum Glück fingen die Blauen sich wieder, ein wenig Ergebniskosmetik war zum Ende noch drin, aber der 19:25 Endstand war nicht mehr zu verhindern.

Deutlich spannenderer Satz drei, Rumeln wieder ebenbürtig und mit vielen guten Aktionen. Den Zuschauer bot sich ein wirklich attraktives Spiel, die Punkte entsprangen zumeist aus guten und druckvollen Aktionen beider Seiten und weniger aus Eigenfehler eines Teams. Leider schafften es die Hausherren aber auch hier nicht, am Ende die entscheidenden Punkte zu machen, der knappe 24:26 Endstand besiegelte auch das Ende des Spiels mit dem letztendlich verdienten Sieger Humann Essen. Die paar weniger Eigenfehler machten an diesem Tag den Unterschied.

Für die Rumelner geht es bereits jetzt am Donnerstag mit dem Nachholspiel in Solingen weiter. Unter der Woche um 20 Uhr in Solingen anzutreten ist leider nicht für alle RTV-ler möglich, von daher wird sich auch hier nur ein kleines Häuflein an Spielern auf den Weg machen um das vorletzte Saisonspiel möglichst erfolgreich zu bestreiten.

U14 Volleyballer qualifizieren sich für die Westdeutschen Meisterschaften

Nach dem souveränen Platz 1 in der NRW-Liga, der ohne einen Satzverlust eingefahren wurde, sicherte sich die U14-Jungen Mannschaft des Rumelner TV am Sonntag die endgültige Qualifikation für die Westdeutschen-Volleyball-Meisterschaften am 22. und 23.04.2023 in Bielefeld.

Mit zwei klaren 2:0 Siegen wurden die Mannschaften vom TUB Bocholt und dem Meckenheimer SV aus der heimischen Festung Krupp-Halle nach Hause geschickt. Trainer Frank Fischer konnte alle Spieler einsetzen und jeder trug seinen Teil zum Erfolg bei. Jetzt geht es in der letzten Qualifikationsrunde nur noch darum, die Gruppenköpfe für die WDM auszuspielen.

Bericht von Marc und Monique Kindermann

Für den RTV am Ball waren: Magnus Kindermann (11), Jonathan Fischer (4), Fynn Duemont (14), Julius Clouth (6), Moritz Clouth (7), Til Piskun (3), Max Weber (1) und Ilias Avdagic (15)

Herren OL: perfektes Spiel mit dickem Wermutstropfen!

Karnevalssamstag, Party- oder Urlaubszeit für viele, die Rumelner Oberliga Herren hätten gerne verlegt! Bei Wuppertal war das aber anscheinend nicht möglich. Und so trat das Häuflein der verbliebenen Acht am späten Samstagabend die Fahrt nach Wuppertal an. Es folgte eine der besten Saisonleistungen der Duisburger, begleitet leider von einer Verletzung, die das Saisonaus für einen weiteren RTV-ler bedeutet.

Das klare 3:0 mit teils deutlichen Sätzen war ob der reifen und abgeklärten Leistung mehr als verdient. Die Blauen leisteten sich im ganzen Spiel drei Angabefehler und machten ansonsten mit den Aufschlägen von Beginn an viel Druck. Dazu eine wirklich durchgehend gute Annahme, die es den Duisburgern erlaubte, über alle Positionen druckvoll anzugreifen. Abgerundet wurde die sehr gute Leistung durch einen starken Block, der mit zunehmender Spieltzeit bei gefühlt 75% der Wuppertaler Angriffe die „Finger dran“ hatte, und was dann noch durchkam, holte sich sehr oft die bewegliche Abwehr.

Wuppertal schaffte es zu selten wirklich druckvolle und effektive direkte Punkte zu machen, nur ab und zu schlug es so richtig krachend auf der Rumelner Seite ein. Die Duisburger konnte an diesem Tag aber nichts aus der Ruhe bringen. Selbst der einzige, aber dafür gravierende Wermutstropfen des Spiels, die Handverletzung eines Spielers am Ende des ersten Satzes, brachte nur kurz Unruhe, dann ging es ruhig und souverän weiter. Eine klasse Leistung, da hatte selbst der Trainer ausnahmsweise mal nichts zu verbessern ;-).

Positiver Nebenaspekt: damit ist den Rumelner Männern der dritte Platz in der Oberliga nicht mehr zu nehmen. Der, nebenbei bemerkt, könnte sogar eventuell zum Aufstieg in die Regionalliga berechtigen, wenn nämlich die beiden Humann-Teams wegen der eigenen, in der Regionalliga spielenden Zweiten nicht aufsteigen dürften. Weniger schön: für das Heimspiel nächsten Samstag, (25.2.2023 um 19:30 Uhr) gegen den Ligaprimus Humann Essen III gehen so langsam die personellen Optionen aus. Schon im Vorfeld war klar, das wegen Urlaub und Dienstverpflichtungen nur ein Rumpfkader zur Verfügung stehen würde, jetzt sind die Einsetzbaren durch die Verletzung noch mal reduziert worden. Aber auch in Wuppertal waren ja nur acht und ab Ende des ersten Durchgangs sogar  nur noch sieben am Werk. Die haben das ja ganz ordentlich hinbekommen, warum soll das eigentlich nicht noch mal so gut klappen ;-).

Herren OL: mehr geht an einem Wochenende fast nicht!

Liga und Pokal an einem Wochenende, dazu der Kader nicht vollständig zur Verfügung, da kann man sich schon mal 14 Sätze in 22 Stunden gönnen. Zumindest sahen es die Jungs vom Rumelner TV anscheinend so und kosteten das angesetzte Spielgeschehen fast vollständig aus.

Los ging es am späten Samstagabend mit dem Ligabetrieb gegen den Verfolger Telstar Bochum. Coach Marc Kindermann, der den erkrankten Markus Moormann vertrat, sah einen absolut zerfahrenen Beginn der heimischen  Truppe in das Marathonwochenende. Zähes Ringen ohne große Vorteile für ein Team im ersten Durchgang, es lief nicht so ganz rund beim RTV. Der 24:26 Satzverlust ärgerlich und eigentlich unnötig.

Satz 2 dann aber überhaupt keine Gegenwehr durch das Heimteam, es lief nicht mehr viel zusammen. Der Mantel des Schweigens wird über das nackte Ergebnis von 16:25 gedeckt, das spricht wohl ausreichend für sich! Was zumindest offensichtlich mal geklappt hatte, Bochum so ein wenig einzulullen. Den urplötzlich lief auf des Gegners Seite überhaupt nichts mehr, der RTV gewann vor allem im Block an Sicherheit, brachte die Angriffe druckvoller ins Ziel und ein unglaubliches 25:8 die Folge.

Wer nun dachte, so souverän geht es für den RTV weiter, der sah sich getäuscht. Die Duisburger spielten zwar besser als in den ersten beiden Durchgängen, Bochum hielt aber immer wieder dagegen. Zumindest jetzt endlich ein Spiel mit Highlights auf beiden Seiten, Duisburg meist leicht vorne, der knappe, aber verdiente Satzausgleich mit 25:23 für den RTV.

Im Tie-Break zeigten die Rumelner dann endlich, wer Herr im Haus ist. Schnelle 4:0 Führung, Wechsel  bei 8:3 und mit 15:10 das Spiel am Ende verdient gedreht. Ein langer Abend, genau das, was man eigentlich hatte vermeiden wollen.

Denn knapp 12 Stunden später stand der Bezirkspokal auf dem Plan, der ambitionierte Gastgeber Kempener TV (Glückwunsch zum souveränen Aufstieg!!) hatte keine Kosten und Mühen gescheut, bot eine stimmungsvolle Halle und trat gleich mit drei EX-MSC Spielern (Mülders, Prollingheuer, Möbest) an. Auch hier ein zähes und langes, kräftezehrendes Ringen mit vielen knappen Sätzen, doch am Ende qualifizierte sich der RTV mit 3:1 (29:27; 25:23; 25:27; 25:20) für die nächste Pokalrunde.

Im Viertelfinale wartete der klassenhöhere Regionalligisten ART Düsseldorf. Diese hatten ebenfalls am Abend vorher gespielt, allerdings nur 3 Sätze und auch das ebenfalls vorab schon absolvierte Pokalspiel gegen Mühlfort-Bell II war mehr eine lockere Trainingseinheit in knapp einer Stunde. Etwas ungleiche Ermüdungs-Voraussetzungen also. Trotzdem spielte der RTV absolut auf Augenhöhe, ließ sich auch von anfänglichen Rückständen nicht aus der Ruhe bringen und machte bei 25:20 den Sack des ersten Durchgangs zu. Ähnlicher Verlauf im zweiten Satz, die Rumelner mit solidem und sicherem Spiel, ART fand wenig Mittel. 23:19 die eigentlich komfortable Führung, doch schon jetzt sah man ab und zu, dass der Kräfteverschleiß an diesem Wochenende schon hoch gewesen war. Die Blauen kamen zunehmen den Tick zu spät, waren in der Abwehr nicht mehr so griffig und verspielten die Führung fast leichtfertig. 25:27 der vermeidbare Satzverlust.

Trotzdem rafften sich die Duisburger im dritten Durchgang noch mal auf, führten schnell und gewannen 25:19. Doppelt schade um den verlorenen zweiten Satz, denn im vierten Abschnitt war deutlich zu spüren, dass die entscheidenden Körner mehr und mehr fehlten. Die leichten Fehler nahmen zu, der Annahme und Abwehr nicht mehr ganz so präzise und im Angriff zunehmend leicht zu blockende Versuche. ART glich mit 19:25 aus und ließ auch im finalen Durchgang des Wochenendes wenig Zweifel aufkommen, wer die größeren Kraftreserven hat. 9:15, ärgerlich, weil ob des zweiten Durchgangs mehr drin war, aber eine sicher zu verschmerzende Niederlage.

Jetzt heißt es für die Blauen erst mal gut regenerieren und erholen bevor es am nächsten (Karnevals)Samstag im Ligabetrieb gegen Bayer Wuppertal weiter um Punkte geht.

Damen I siegt 3:0 im Derby gegen Verberger TV

Am vergangenen Samstag stand das erste Rückrunden-Derby gegen das Team aus Verberg an. Der RTV wollte den Satzverlust aus dem Hinrundenspiel wieder gut machen.

Jedoch verpasste die Damen I den Start in Satz 1. Der Verberger TV startete stark und motiviert in das Derby und nutzte die anfängliche Unkonzentriertheit des RTV aus. Die Annahme und Abwehr auf Rumelner Seite funktionierte mal wieder nicht optimal, sodass der Verberger TV sehr einfach punkten konnte. Die Rumelnerinnen kämpften sich immer wieder heran, konnten den Gegner jedoch erst bei einem Spielstand von 22:22 einholen. Nach einer Auszeit spielte der RTV besser auf, konnte Angriffe und Aufschläge sehr gut platzieren und setzte Verberg so unter Druck. Knapp konnte Rumeln diesen Satz mit 26:24 für sich entscheiden.

Der zweite Satz startete deutlich besser als der erste Satz. Die Abwehr des RTV wurde immer stabiler und sehr viele Angriffe konnten gut abgewehrt und durch einen Rumelner Angriff in einen Punkt verwandelt werden. Ebenfalls stand der Rumelner Block optimal, sodass hier der Verberger TV Probleme hatte seine Angriffe zu platzieren. Bis zur Mitte des Satzes konnte sich die Damen I immer wieder einen kleinen Vorsprung erarbeiten, jedoch kam Verberg immer wieder zurück. Bei einem Spielstand von 18:18 wurde es nochmals spannend. Der RTV behielt die Nerven, setzte die Verberger Annahme mit starken Aufschlägen unter Druck und sicherte sich mit 25:20 auch den zweiten Durchgang.

Vor heimischer Kulisse wollte die Damen I nun mit Satz 3 den Sack zu machen. Dies zeigte das Team auch direkt zu Beginn des Satzes. Eine stabile Annahme und druckvolle Angriffe verhalfen dem RTV zu einer deutlichen Führung von 7:2 und 20:7. Die Mädels hatten das Spiel im Griff, wurden gegen Ende des Satzes nochmal nachlässig und vergaben unnötige Punkte an Verberg. Schnell fanden sie jedoch zurück in ihr Spiel und sicherte sich Durchgang 3 mit 25:15.

Mit drei weiteren Punkten nähert sich der RTV nun der Tabellenspitze der Verbandsliga an. Lediglich ein Punkt trennt das Team momentan vom Tabellenführer, jedoch stehen Bayer Wuppertal und Human Essen mit ebenfalls nur einem Punkt hinter Rumeln in Lauerstellung auf die oberen Tabellenplätze.

Am kommenden Samstag geht es für die Damen I nach Geldern. Auch in dem Spiel möchte das Team weitere wichtige Punkte einfahren, um den Tabellenplatz 2 zu sichern. Um dieses Ziel zu erreichen, freut sich das Team über Unterstützung in Geldern.

Vamos!