Damen 1: Im Kreispokal eine Runde weiter

Mit 3:2 setzen wir uns gegen den FS Duisburg in einer fast zweistündigen „Volleyballschlacht“ durch. Und dies alles an einem Montagabend, wobei der Montag an für sich nach einem erholsamen Wochenende für die arbeitende Bevölkerung schon zu lang ist.

Liesa glänzte im Zuspiel

Ein wenig (z. T. auch bewusst) ersatzgeschwächt, es fehlten Judith, Miri und Dede, gingen wir in die Partie. Ebenfalls verzichten wollten wir auf unsere etatmäßige Zuspielerin Agnes, um unsere Ersatzstellerin Liesa endlich einmal die Chance zu geben, sich auf dieser Position zu beweisen. Dass wir dann komplett auf Agnes Zuspielkünste verzichten musste, war nicht geplant, da sich Agnes am Vortag fast einen Finger abschnitt (aber alles halb so schlimm). So durfte dann Liesa wohl zum ersten Mal in ihrem „Volleyballleben“ über die gesamte Spielzeit Regie führen und sie machte ihre Sache gut. Den „schlimmsten“ Fehler machte Liesa direkt zu Anfang. Sie fing auf der Läuferposition 1 an und schritt, nachdem wir das Aufschlagrecht gewonnen hatte, anstatt eine Position weiter zu drehen selber zur Angabe.  Niemand aus der Mannschaft hielt sie auf und mit einer wirklich gut platzierten Angabe fabrizierte sie einen Aufstellungsfehler. Das war es aber auch schon mit der „Negativberichterstattung“, Liesa ließ sich trotz dieses Missgeschicks nicht aus der Ruhe bringen und fand von Minute zu Minute immer besser ins Spiel. Sie gestaltete unser Spiel wirklich bemerkenswert, so dass Agnes auf der Zuspielposition heute nicht vermisst wurde.

Zum Spiel selbst will ich heute mal nicht viel schreiben, es ging vom Satzverlauf hin und her. Mit 22:25 gaben wir den ersten Satz an die Freien Schwimmer ab, lagen danach nach 25:20 und 25:18 in den Sätzen mit 2:1 in Front, bevor FSD wieder mit 25:20 zum Satzstand von 2:2 ausgleichen konnte. Damit ging es in den Tiebreak. Karina gewann, wie vom Trainer „befohlen“, das Aufschlagrecht. Es wurde ein wenig die Anfangsformation umgestellt und Agnes, die in allen Sätzen zumindest einmal zur Angabe eingewechselt wurde, begann mit dem Aufschlag. Diese taktische „Meisterleistung“ des Trainers führte ruckzuck zu einem 7:0 Vorsprung, den wir bis zum Ende des Tiebreaks  mit 15:8 hielten. Ganz ohne Agnes ging es also nicht. Wir sind eine Runde weiter.

Erfreulich war, dass mit Svenja, Lolly und Chrissi weitere Spielerinnen über fast die gesamte Spieldistanz zum Einsatz kamen, die in der bisherigen Saison eher weniger Spielanteile hatten. Hier erwies sich insbesondere Svenja als echte Alternative über Außen, so dass es gar nicht weiter auffiel, dass mit Miri eine unserer etatmäßigen Außenangreiferinnen fehlte.


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