Neues Jahr, neues Glück, so könnte man meinen, allein der Gegner hatte etwas dagegen. Und so spielte der derzeitige Tabellenletzte munter mit und machte uns der Volleyballleben schwer. Mit Bestbesetzung am Niederrhein angetreten, allein Liesa musste krankheitsbedingt passen, wurde der erste Satz gegen Veert fast vollständig verschlafen und mit 20:25 folgerichtig verloren. Erst mit Beginn des zweiten Satzes wachten wir auf und fanden endlich in unser Spiel. Der Angriff wurde effektiver, der Block und die Feldabwehr agierten besser und es gelangen einige schöne erfolgreiche Spielzüge. Der Lohn ließ nicht lange auf sich warten und mit 25:18 gelang der Satzausgleich. Auch der dritte Satz fing erfolgreich an, doch hier schlichen sich wieder einmal Konzentrationsschwächen ein, die zu manchem leichten Fehler führten. Trotz alledem wurde der Satz mit 25:21 letztendlich erfolgreich eingefahren.
Der darauf folgende vierte Satz, der eigentlich zum Matchgewinn führen sollte, war gekennzeichnet von guten Aktion gepaart mit leichten Fehlern. Insbesondere in der Schlussphase, in der man mit 21:18 führte, gelang es nicht den „den Sack“ zu zumachen und die wieder erstarkten Veerter Spielerinnen hielten gegen und schafften es noch an uns vorbeizuziehen. Mit 23:25 mussten wir in den Tiebreak. Aber, wie unser Trainer zwischen den Sätzen sagte, haben wir in dieser Saison noch keinen Tiebreak verloren und auch diesmal sollte er Recht behalten. Nach eine schnellen hohe und beruhigende Führung von 8:2 kam Veert beim Spielstand bis auf einem Punkt noch einmal heran, doch in der Schlussphase gelang es der eingewechselten Judith mit einem leichten aber platzierten Angriffsschlag den Schlusspunkt zu setzten. Mit 15:11 war der Tiebreak gewonnen.
Insgesamt betrachtet war es ein Spiel mit Höhen aber leider auch einigen Tiefen. Aufgrund der Trainingspause und der trotz ihres Tabellenplatzes nicht ganz unerwartet überraschend gut aufspielenden Veerterinnen kann man mit dem Spiel und der gezeigten Leistung im Großen und Ganzen zufrieden sein. Der erste Pass stand über weite Strecken stabil und der Block sorgte für machen Punktgewinn. Erfreulich war insbesondere hier die Leistung von Meh und Karina, die sich beide auch immer wieder durch zahlreiche erfolgreiche Schnellangriffe auszeichneten. Nun stehen wir mit insgesamt fünf Mannschaften punktgleich auf den zweiten bis sechsten Tabellenplatz, haben hier aber leider aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses die rote Laterne. Die Saison bleibt spannend.