Am letzten Wochenende absolvierten die Volleyballer vom Rumelner TV ein erfolgreiches Vorbereitungsturnier beim Ligakonkurrenten TSG Solingen Volleys.
Obwohl beim RTV mit Neuzugang Thomas Stark und Torben Mols zwei etablierte Annahmespieler fehlten, zeigte der minimierte Kader über den gesamten Turnierverlauf eine couragierte Leistung.
Im ersten Spiel konnte man den Gastgeber und Ligafavoriten aus Solingen mit 2:1 besiegen. Es muss aber dazu gesagt werden, dass Trainer Helmut Weissenbach insgesamt nur sieben Spieler und wenige Stammspieler zur Verfügung standen. Immerhin dabei waren allerdings die hochkarätigen Neuzugänge aus der ersten Liga – Zuspieler Gergely Chowanski (lange Zeit in Wuppertal, zuletzt Rottenburg) und Libero Fabian Kohl (evivo Düren).
Das zweite Spiel des RTV lief gegen den Regionalligisten SG Menden-Much/Windeck etwas entspannter. Zu Beginn der Sätze ließ der RTV-Tross auch etwas die Zügel schleifen und den Gegner etwas mitspielen, konnte aber gegen Satzende immer frühzeitig einen Gang hochschalten. Am Ende stand ein ungefährdeter 3:0-Sieg.
Im letzten Spiel des Tages ging es dann gegen den Drittligisten SG Ratingen/Düsseldorf. Da Spielertrainer Oliver Gies verletzt passen musste, wurde die RTV-Sechs erneut verändert und verschiedene Startaufstellungen getestet werden. Im ersten Satz gelang es, den Gegner ausgiebig mit dem Aufschlag unter Druck zu setzen und zu kontrollieren. Nach einem schwächeren zweiten Satz, bedingt vielleicht auch durch den eintretenden Kraftverschleiß, gelang es den RTVlern zum Ende des Turniers noch einmal zuzulegen und sich mit einem 2:1-Erfolg ungeschlagen aus Solingen zu verabschieden.
Ein verheißungsvoller Auftakt, steht doch mit den fehlenden Spielern noch mehr Potential zur Verfügung. Schließlich werden die nächsten Wochen auch nicht leicht für den RTV, steht doch bereits am Sonntag das WVV-Pokal-Viertelfinale bei eben jenen Solingen Volleys an bevor am 22.9. die Saison beim letztjährigen Vize-Meister SVG Lüneburg startet.
Kapitän Nils Lieber war dennoch zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs: „Natürlich gibt es in so einer frühen Phase noch viel zu verbessern. Wir haben aber alles gegeben und konnten viele verschiedene Spieler auf unterschiedlichen Positionen testen und uns einspielen.“