Herren 1: RTV brennt auf Wiedergutmachung

Nach dem verkorksten Saisonstart am vergangenen Wochenende wollen es die 2.Liga-Volleyballer vom Rumelner TV diese Woche besser machen. Dabei geht es erneut in den hohen Norden, diesmal noch etwas weiter zu den KMTV Eagles Kiel. Spielbeginn ist am Samstag um 20.00h.

Bevor es aber in der Liga wieder ernst wird, treten die Duisburger bereits am Donnerstag (20.30h) beim Ligakonkurrenten DJK Delbrück zum WVV-Pokalhalbfinale an. Der Sieger bestreitet in der folgenden Woche das Finale des WVV-Pokals und spielt um den Einzug ins DVV-Pokal-Achtelfinale gegen den Erstligisten TV Bühl.

Für Coach Alfred Gies ist dies ein großer Traum, einen Erstligisten ins heimische Albert-Einstein-Gymnasium zu locken. Außerdem bietet das Pokalspiel die Gelegenheit, sich unter Wettkampfbedingungen weiter einzuspielen und sich auf das zweite Ligaspiel in Kiel vorzubereiten.

An die Nordlichter haben die Gies-Schützlinge gute Erinnerungen, konnte man in der letzten Saison sowohl das Hin- als auch das Rückspiel ungefährdet mit 3:0 gewinnen. Allerdings ist Kiel –im Gegensatz zum RTV- mit einem 3:2-Heimsieg gegen den TSV Giesen/Hildesheim gestartet und wird sich so voller Selbstvertrauen und Euphorie präsentieren.

Für den RTV geht es darum, den schwachen Auftritt in Lüneburg vergessen zu machen und zu mehr Konstanz zu finden. Das Potential in der Mannschaft ist sicherlich vorhanden, wie teilweise in den Vorbereitungsspielen und beim Pokalsieg gegen Ligafavorit TSG Solingen Volleys zu erkennen war.

Zwar steht der RTV aufgrund der deutlichen Auftaktpleite derzeit auf dem letzten Tabellenplatz, Kapitän Nils Lieber sieht darin aber noch kein Problem: „Wir haben nicht gut gespielt, aber werden sicherlich nicht die einzige Mannschaft bleiben, die in Lüneburg deutlich verliert. Umso wichtiger ist es, jetzt in Kiel ein gutes Spiel zu machen und zwei Punkte  zu holen, um uns schnell aus dem Tabellenkeller zu verabschieden.“

Schließlich wartet auf die Rumelner Volleyballer in der Woche drauf mit dem Derby bei den TSG Solingen Volleys der nächste harte Brocken.


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