Viertes Spiel, vierter Sieg. Die erste Zwischenbilanz der SG ist absolut positiv! Die Stimmung auf und um das Feld herum ist super (alleine 20 mitgereiste Fans zeugen davon, vielen Dank dafür!), die Jungs begeistern immer wieder durch druckvollen und dynamischen Volleyball. Der Kader ist an sich schon groß und sehr ausgeglichen, und wenn dann doch mal, wie beim Spiel gegen den Osterather TV, zwei wegen Verletzung und Krankheit ausfallen, dann kommt einfach ein alter Bekannter daher und steigt auch noch mit ins Boot.
Nur den kleinen spielerischen Auszeiten zwischendurch ist es zu verdanken, das Sätze am Ende dann doch noch mal knapp werden oder ganz verloren gehen.
Der frühe Beginn gegen die sympathische Truppe aus Osterath stellt die SG am Samstag erst mal vor stautechnische Probleme. Dazu war die Halle zunächst noch anderweitig besetzt, der Beginn war holprig und unrund. Das galt auch für das Spiel der SG, es lief nicht schlecht, aber irgendwie auch nicht so richtig gut. Bis zum 10:10 ging es einfach nur hin und her. Beide Teams konnten ihr sideout halten, mehr aber auch nicht. Keine guten Blockaktionen, wenig Zugriff in der Abwehr, ein zähes Ringen. Das zog sich weiter bis zum 17:17, dann endlich druckvollere Angaben und zwei gute Blocks, dazu eine plötzlich agile Feldabwehr, schnell stand es 22:17 für die Blau-Roten. Das musste es doch eigentlich sein, zumal kurze Zeit später 24:20 auf dem Anzeigetableau zu lesen war. War es dann auch, aber doch noch mal knapp mit 25:23 zum Satzgewinn.
Satz zwei dann Osterath zunächst in Führung, wieder kein schlechtes Spiel der SG, aber irgendwie fehlte der letzte Biss, der letzte Wille, die Ballgier. Osterath spielte auch nicht überragend, aber solide fehlerfrei mit einer sehr guten Feldverteidigung, viel zu wenig Druck in den Angriffsaktionen der Duisburger. Das Blatt wendete sich Mitte des Satzes, die SG mit klareren Aktionen und schnellen Punkten. Bei 17:14 eine erste größere Führung. Dann folgte aber leider die schon fast traditionelle kollektive SG-Auszeit, vor allem in der Annahme. Kein Pass fand problemlos den Zuspieler, ohne große Anstrengung gelang Osterath die Wende, 17:21 aus SG-Sicht. Dazu folgten bei den nächsten Ballwechseln zwei glückliche Netzroller für die Heimmannschaft, der Satz war mit 20:25 verloren.
Das war, wie so oft, der offensichtliche Weckruf! Satz drei ohne großen Anlauf mit voller Dynamik und großer Wucht wurde endlich zu einer Demonstration, zu was die SG eigentlich im Stande ist. Der Block erwies sich als wahre Mauer und der oben schon angedeutete Rückkehrer und Rumelner Damentrainer Andre Engel schraubte diesen sogar noch ein Stück höher als sonst. In der Feldabwehr wurde mit Gier „gekratzt“ und für unmöglich gehaltene Bälle geholt. Und im Angriff krachte es so manches Mal ganz ordentlich auf des Gegners Hallenhälfte. 25:11!
Der vierte Durchgang nicht mehr ganz zu wuchtig, aber immer noch mit guter spielerischer Dominanz. Über 8:5, 15:9 und 19:15 ging es zu einem eigentlich nie gefährdeten Satzgewinn von 25:17, drei weitere Punkte in Richtung Tabellenspitze.
Die ist aber (nur) auf Grund des schlechteren Ballverhältnisses gegenüber Mitbewerber Würselen erst mal Vergangenheit. Kein Beinbruch, aber es muss konzentriert weitergehen. Schon der nächste Gegner ist ein alter Bekannter und hat der SG schon manch schwieriges Spiel bereitet. Am Samstag, 16.11.2019 geht es ab 18 Uhr in der TH des Krupp Gymnasiums gegen den Kevelaerer SV, da wäre ein Leistung wie im dritten Satz des beschrieben Spiels sicher nicht die schlechteste Idee der SG! 😉