Verletzte, Spätkommer und nur ein Trainer dabei. So waren die Vorzeichen gegen Budberg nicht optimal. Andererseits war aber mit Finn Schoppmeyer auch eine gute Verstärkung aus der Oberligamannschaft dabei.
Was dann kam ist schnell berichtet. Die Vorgabe, Budberg unter Druck zu halten, wurde weitestgehend umgesetzt und die SG konnte trotz schlechter Startphase im zweiten Satz beide Sätze klar gewinnen.
Doch trotz warnender Worte kam im dritten Satz das, was kommen musste. Duisburg nicht mehr so konzentriert, mit vielen Eigenfehlern und im Verlauf sichtlich verunsichert. Parallel wurde Budberg aggressiver und gewann zunehmend an Selbstvertrauen. Die SG geriet deutlich mit 7 Bällen in Rückstand. Aber gerade rechtzeitig konnte Duisburg über eine Aufschlagserie und guter Blockarbeit nochmal zum 24:24 ausgleichen. Das Finale ging hin und her, konnte aber letztlich nicht gewonnen werden.
Der vierte Satz wurde aus Sicht der SG noch zerfahrener. Spätestens jetzt wurde klar, dass hier eigentlich gewechselt werden muss. Doch das war so auf Grund der Personaldecke nicht möglich und so war die junge Duisburger Mannschaft sehr mit sich selber beschäftigt und verlor deutlich.
Tiebreak! Hier geht es Kopf an Kopf los, aber in einer starken Sequenz kann Duisburg die entscheidenden Bälle mehr gewinnen und diesen Abstand zum Satzende retten. Sieg.
Trainer Torsten Kapturek resümiert: mit 3 starken Sätzen, aber auch Rückschlägen und taktischen Schwächen ist die Mannschaft gut in der Landesliga angekommen, muss aber in vielen Bereichen konstanter werden und ihren Mix aus Erfahrung und ausbaufähigen Spielern optimaler nutzen. Die nächsten Spiele werden eine Standortbestimmung, über welche Tabellenhälfte am Ende gesprochen wird.
Bericht: T. Kapturek