Am Samstag, den 26.11. war der TV Sevelen, wie wir Aufsteiger, unser Gegner.
Für uns ging es schon um sehr viel, da wir bei einer Niederlage schon 4 Punkte Rückstand auf den „Nichtabstiegsplatz“ gehabt hätten. Leider konnten wir auch an diesem Tag nicht mit der kompletten Mannschaft antreten. So durfte Cindy das erste Mal von Beginn an spielen und Sie machte Ihre Sache sehr gut.
Zum Spiel: es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Im ersten Satz legten wir los wie die Feuerwehr, sehr gute Aufschläge und konzentriertes, fehlerfreies Angriffspiel brachte uns schnell mit 12:2 in Front. Die zwischenzeitliche Führung von 22:10 schmolz dann bis zum Ende des Satzes auf 25:19 zusammen. Dennoch bestand nie die Gefahr diesen Satz zu verlieren. Für aufmerksame Beobachter und Kenner unserer Mannschaft, deutete sich zum Ende schon an, wie der zweite Satz laufen würde.
So kam, was kommen musste, im Gefühl eines zu leicht gewonnen Satzes wurden plötzlich leichte Fehler gemacht und die Sevelener erhielten eine kostenlose Aufbauhilfe um Ihre guten Angreiferinnen in Szene zu setzen. So liefen wir ständig einem Rückstand hinterher, der sich bis zum 11:15 in Grenzen hielt, dann war es allerdings wie abgeschnitten und wir verloren sang und klanglos mit 15:25.
Über den 3. Satz ist schnell berichtet. Sehr gute Aufschläge und auch sonst sicheres und aufmerksames Spiel, wehrlose Sevelner und der Satz war mit 25:7 für uns entschieden.
Das war mal wieder zu einfach. Im 4. Satz glaubten wohl einige, das geht so weiter. Leider nicht. Mal wieder brachten wir den Gegner zurück ins Spiel.
-ich wiederhole mich – Eigene, leichte, unnötige Fehler, unkonzentriertes Spiel, Geschenke zum einfachen Spielaufbau und siehe da, es wurde ein enger Satz in dem Sevelen am Ende mit 21:25 vorne lag.
Der 5. Satz musste also die Entscheidung bringen.
Jetzt war es nur noch ein Krimi, der die Nerven des Trainers und der mitgereisten Anhänger (vielen Dank für die lautstarke Unterstützung) arg strapazierte. In diesem Krimi waren wir ständig der Kommissar, der hinterherlief, beim Seitenwechsel waren es 3 Punkte.
Sevelen hielt den Vorsprung bis zum 11:13.
Dann zeigten wir die besseren Nerven.
Sichere und gute Aufschläge von Benja, ein sehr hart umkämpfter Ball, den wir aus unmöglicher Lage noch zurück ins generische Feld bringen konnten, brachte uns dann den Ausgleich zum 13:13 und auf die Siegerstraße.
Das war der Bigpoint und entscheidende Ball.
Die letzten Punkte liefen so, wie es hätte sein können, druckvolle Aufschläge, sicheres Aufbauspiel und fehlerfreier Angriff.
Wir sind wieder im Spiel um den Klassenerhalt.
Heute war unsere Angriffsicherung sehr effektiv und hat uns einige Punkte gebracht. Das war schon auf dem richtigen Weg. 😉
ray
( Zur Tabelle auf der WVV-Seite.
Stand jetzt: 27.11.2011, 10:10 Uhr: ist die Tabelle falsch.
Stand 11:33 jetzt richtig.)