Am Samstag, den 19.11.2011 stand unser Spiel gegen den TSV Weeze unter einem sehr ungünstigen Stern. Durch 4 krankheitsbedingte Ausfälle konnten wir die Reise nach Bedburg-Hau nur mit 6 Spielerinnen antreten.
Dazu kam, dass wir ohne etatmäßige Zuspielerin waren und Clarissa die für Sie ungewohnte Aufgabe übernahm.
Unsere Libera Laura musste auf die ungeliebte Angriffsposition rücken und Rebecca übernahm den Diagonalangriff. Nur Pia, Lara und Jasmin konnten auf den angestammten Positionen spielen.
Dazu kam, das Weeze eine sehr erfahren Mannschaft, die in der letzten Saison in der Landesliga gespielt hat, ist.
Wir sind ohne große Sieggedanken angereist und wollten uns dennoch so teuer wie möglich verkaufen. Das ist uns, auch wenn 0:3 anders aussieht, auch gelungen.
Trotz der vielen Umstellungen fanden wir im ersten Satz sehr schnell ins Spiel und hielten bis kurz vor Satzende eine Führung von einigen Punkten. Erste beim Stande von 21:21 war Weeze herangekommen. Nach einigen unnötigen, aber durchaus verständlichen Fehlern auf unserer Seite ging der Satz knapp mit 23:25 verloren.
Zu Beginn des zweiten Satzes hielt unsere Schwächephase vom Ende des ersten Satzes an und wir lagen schnell mit 2:11 im Hintertreffen. Wer jetzt dachte, der Drops ist gelutscht, sah sich getäuscht. Großer Einsatz sehr sicheres und überlegtes Spiel, ein wenig Glück und siehe da, wir kamen wieder ran und konnten zum 17:17 ausgleichen. Weeze setzte sich dann wieder auf 20:23 ab und wir glichen mit einer Energieleistung wieder zum 24:24 aus.
Leider machte Weeze dann den Sack zum 24:26 zu.
Der 3. Satz war bis zum 12:13 sehr ausgeglichen. Eine kleine Schwächephase auf unserer Seite und sehr gute Aufschläge von Weeze warf uns dann so weit zurück, das unsere Moral nicht mehr ausreichte, um nochmal heran zu kommen. So ging der Satz leider mit 17:25 verloren.
Fazit dieses Spieltages. Obwohl das Spiel 0:3 verloren ging haben wir gezeigt, dass wir in jeder Aufstellung sehr gut mitspielen können, wenn wir nur genügend Selbstvertrauen haben.
Wir sind alle mit einem sehr guten Gefühl nach Hause gefahren.
ray