Unverhofft kommt oft: ursprünglich hatten die Zweitliga-Volleyballer vom Rumelner TV gedacht, sich mit einem Sieg gegen Meister und Nachbar RWE Volleys Bottrop für diese Saison von ihrem Heimpublikum verabschiedet zu haben. Da die Truppe von Coach Alfred Gies aber auch nach der Liga noch äußerst erfolgreich im Pokal aktiv war, steigt am Sonntag (Änderung Spielbeginn: 15.00h) im heimischen Albert-Einstein-Gymnasium das WVV-Pokalfinale gegen Ligakonkurrent DJK Delbrück.
Bereits im letzten Jahr konnten die Rumelner den Pokal zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gewinnen und sind hochmotiviert, den Coup in diesem Jahr zu wiederholen. Denn genauso wie in der Vorsaison winkt als Lohn für den Pokalsieg die direkte Teilnahme am DVV-Pokal und ein Heimspiel gegen einen Erstligisten. Zu frisch sind bei den Spielern noch die Erinnerungen an das Volleyballfest gegen den TV Bühl vor ausverkauftem Haus.
RTV-Kapitän Nils Lieber blickt freudig zurück: „Das Spiel gegen Bühl war sicherlich eines der Highlights in der Rumelner Volleyballgeschichte. Wer weiß, wie oft diese Chance noch kommt, daher möchten wir unbedingt zugreifen um uns und unseren Zuschauern ein ähnliches Spektakel bieten zu können wie im vergangenen November.“
Bis dahin wartet aber noch ein harter Brocken. Konnten sich die RTVler im Halbfinale noch deutlich mit 3:0 (25:20, 25:13, 25:11) gegen Regionalligist SG Menden-Much/Windeck durchsetzen, wartet im Finale Ligakonkurrent DJK Delbrück. Bereits im letztjährigen Halbfinale trafen beide Teams in Westfalen aufeinander, damals siegten die Rumelner mit 3:1. In der Liga konnten beide Teams eine Partie –jeweils in der Fremde- für sich entscheiden. Es gilt also, den Heimfluch gegen die DJK zu beenden. Als Unterstützung freut sich die Mannschaft –trotz des momentanen Sommerwetters und der fortgeschrittenen Jahreszeit- auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung ihrer Anhänger.