Herren 1 verabschiedet sich trotz Niederlage erhobenen Hauptes

Mit 1:3 musste sich der Rumelner TV am Samstagabend in der Brauereiturnhalle dem VC Bitterfeld-Wolfen geschlagen geben. Mehr als achtbar zog sich das Team um Spielertrainer Oliver Gies dabei aus der Affäre.

Ohne den etatmäßigen Zuspieler Torben Tidick, der zwecks beruflicher Fortbildung auf Mallorca weilte, gelang es den Westduisburgern über weite Strecken der Partie gegen einen starken Gegner mitzuhalten. In den ersten beiden Durchgängen, die letzten Endes an den Gastgeber aus Bitterfeld gingen, war jeweils sogar ein weiterer Satzerfolg für Gies‘ Mannen möglich. „Gerade im 2. Satz müssen wir am Ende cooler und entschlossener agieren,“ kommentierte Trainer Alfred Gies die beiden unglücklich verlorenen Durchgänge. „Insgesamt geht Bitterfelds Sieg aber in Ordnung“ erkannte Rumelns Coach die gute Leistung des Kontrahenten aus Sachsen Anhalt an.

In Satz 1 rannte der Gast aus dem Ruhrgebiet bis zum Ende einem Rückstand hinterher, den Nils Lieber kurz vor Schluss durch eine Aufschlagserie egalisierte. Den letzten Punkt erzielte trotzdem Bitterfeld. Durchgang 2 war bis zum 21:20 aus Rumelner Sicht ausgeglichen. Auch hier setzte Bitterfeld den Schlusspunkt und ging zum letztendlich vorentscheidenden 2:0 in Führung. Der RTV ließ in dieser  Phase des Spiels zwei gute Breakchancen liegen und hatte daher erneut mit 23:25 das Nachsehen.

Nach den beiden knappen Rückschlägen gelang es Gies‘ Mannen den 3. Spielabschnitt konsequent zu Ende zu spielen. Diesmal triumphierte der Gast aus Westdeutschland am Ende mit 25:23. Nachwuchszuspieler Pascal Peters war nach einer starken Partie seinerseits trotz der Niederlage begeistert: „Eigentlich ist es schade, dass wir in den ersten Sätzen unsere Chancen nicht genutzt haben, aber ich wollte unbedingt mindestens meinen ersten Satz in der 2. Liga gewinnen. Den feiere ich später im Arrata“.

Im finalen 4. Durchgang war bei Rumeln die Luft raus. Alle Versuche, sich nochmal aufzubäumen, misslangen. Recht deutlich entschied der Gastgeber aus Bitterfeld Satz und Spiel für sich und sicherte damit gleichzeitig den 4. Platz in der Abschlusstabelle.

RTV- Libero Mols war nach dem Spiel mit der Saison trotzdem zufrieden: „Mit unseren Mitteln 5. zu werden ist eine super Sache. Mit dem kleinsten Etat der Liga so weit oben zu landen, das muss man erstmal schaffen“. Ganz vorbei ist die Saison für die Rumelner Volleyballer allerdings noch nicht. Donnerstag steht ein Pokalspiel gegen Solingen an. „Ein mehr als unglücklicher Termin, den der Verband da ausgewürfelt hat,“ befand Libero Mols nach dem Spiel.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: