Das kann sich sehen lassen! Nach dem 3:2 Krimi gegen die Freien Schwimmer vor Weihnachten und dem Kreispokalsieg Anfang Januar gegen Baerl haben die jungen Hüpfer des Rumelner TV in der Liga gleich mal gut nachgelegt und damit in 2016 noch kein Spiel verloren.
In der Vorwoche hatte man zunächst mit dem starken und in der Tabelle vor Rumeln platzierten Kevelaerer SV noch einige Probleme. Lief der erste Satz noch knapp, aber mit 25:21 positiv für den RTV, zeigte man im zweiten Durchgang leider ein anderes Gesicht. Wenig Druck, wenig Willen, wenig Stimmung und, das Wichtigste, zu wenige Punkte. Satz 2 ging mit 22:25 verloren. Ausschlaggebend war wie so oft, dass die Gegner in Ruhe ihre Angriffe aufbauen konnten und ihre beiden besten Angreifer immer wieder gut in Szene setzen durften.
Die Parole für Satz drei war klar, mehr Risiko in Angabe und Angriff! Und das passte, deutlich mehr Probleme bei Kevelaer in Pass und damit auch Zuspiel, weniger klare Angriffe und damit mehr Chancen für Rumeln zu punkten. Satzführung mit 2:1 durch ein 25:20 im dritten Satz.
Satz vier lief dann zunächst noch besser, bei 22:16 waren die Westduisburger wohl schon beim Tasche packen. Kevelaer kam Punkt um Punkt ran und die Trainer rauften sich bei 22:22 wie schon so oft die Haare. Auszeit, kurze, knackige Ansprache und mit 25:23 war es dann doch geschafft, 3:1 Sätze und 3:0 Punkte gegen einen Gegner auf Augenhöhe, aber nun in der Tabelle hinter Rumeln.
Vergangenes Wochenende stand dann erneut der Tus Baerl auf der anderen Netzseite, eine Mannschaft, die im Pokal zunächst einige Probleme bereitete. Doch beim Betreten der Halle war schon klar, die „Lions“ vom Rhein ein Stück weiter runter waren an diesem Tag ziemlich zahnlos, ganze sieben Spieler, davon zwei mit starkem Schnupfen und Fieber schleppten sich zum Einspielen auf das Feld. Respekt, dass die Jungs überhaupt antraten!
So wurde die Partie deutlich einseitiger als erwartet, die Baerler gaben, was ging aber es ging halt nicht viel. Mit 25:11, 25:9 und, etwas nachlässig spielend, mit 25:23 wurden die nächsten drei Punkte auf das Rumelner Konto gebucht.
Somit rangieren die jungen Wilden auf Tabellenplatz vier mit „dezentem“ Kontakt zu Platz 2 und 3. Das nächste Spiel gegen den Tabellenletzten vom SV Bedburg-Hau sollte auch zu gewinnen sein, dann aber kommen mit den ersten drei der Tabelle die wahren Kracher, mal sehen, was dann geht! Das Rumeln in allen Spielen bisher gut mitgehalten hat, zeigt ein Blick in die Spielstatistik: mit 1075 gewonnen Bällen und 47 gespielten Sätzen haben die Duisburger im Schnitt 22,9 Punkte pro Satz gemacht. Danke Jungs, enge Sätze sind spannend fürs Publikum, aber leider nervenaufreibend für die Trainer 😉