Die RTV „Allrounder“ auf Tour

Bei unserer diesjährigen Tour ins Emsland wurden 10 Allrounder und 3 Altinternationale im Waldgasthof Zur Linde am Freitag wieder von Fam. Röckers herzlich empfangen. Michael Haack ließ es sich wieder nicht nehmen, aus Brandis ( Leipzig ) anzureisen, um uns mal wieder mit den besten Nussecken der Welt zu versorgen. Das zeugt von dem tollen Zusammenhalt der Truppe .Wie uns Micha dann mitteilte, dass er einen anonymen Brief aus Mülheim (Stempel von der Post) bekommen hätte, dass er für die Nussecken zu sorgen hätte war uns klar, dass unser Co-Trainer Dieter Bosset die Finger im Spiel hatte.

Das diese Tour unserem Namen Allrounder alle Ehre machen sollte, ahnte bei der Abreise noch Niemand, denn auch hier hatte Dieter sich allerhand einfallen lassen, um den Aufenthalt im Emsland für Alle abwechselungsreich zu gestalten.
Da es schon die dritte Tour zur Fam. Röckers war, kannten wir die Örtlichkeiten schon und bezogen erst einmal unsere Zimmer.
Trainer Herbert Heyen organisierte das uns schon bekannte“ Streitaxtwerfen“ mit anschließendem Freiluftkegeln auf dem großen Landhausgelände. Mit der Überprüfung des Moorwassers und der Bestimmung des Hopfengehalts im Wasser wurden auch unsere chemischen Fähigkeiten getestet, die mit einigen Überstunden von allen Teilnehmern beim Grillen, wieder durch Grillmeister Richard Beer, mit Bravur gelöst wurden.
Als am nächsten Morgen zuerst der Himmel weinte, sahen wir unsere von Dieter erstellen olympischen Emslandspiele schon ins Wasser fallen. Nach dem hervorragenden Frühstück hatte aber der Wettergott doch noch ein Einsehen mit uns und stellte die Freiluftdusche ab. So ging es zum Aufwärmen mit den Rädern Richtung“ Fusselünne“. Als wir unsere Herberge nach ca. 30 km wieder erreichten begannen die 8-teiligen Emslandspiele.
1.  Torfstapeln
2.  Vier-Einheiten-abfüllen
3.  Ich sehe was ,was Du nicht siehst
4.  Alles auf den Kopf stellen
5.  (mit) der Wand einschlagen
6.  Hochseilwandern
7.  Nach dem Weg fragen
8.  Die kürzeste Radtour.
Dabei wurden nicht nur die Muskeln, sondern auch die müden Gehirnzellen ganz schön gefordert, so dass der gesamte Körper immer im Einsatz war.
Die Bewertung wurde am Ende mit „sehr erfolgreich, Höchstform, der Lösung sehr nahe, bis teilgenommen“ von der Jury erstellt.
Dass in der Zwischenzeit Wilhelm Röckers uns das Abendessen vorstellte und sagte, es gäbe drei Gerichte zur Auswahl ( Steak, Roulade und Flugente ) und einer aus unserem Kreise leichtsinnigerweise sagte: „ Prima in der Reihenfolge,“ drehte der Gastwirt sich um und sagte: „ Dann um 18:30 im Backhaus. Dort war der Tisch für uns schon festlich gedeckt, mussten aber für die vorlaute Bestellung Tribut zollen, denn es wurde tatsächlich für Jeden von Allem reichlich aufgetragen. Um nicht zu unseren Wohnungen zurückrollen zu müssen, wurde kurzfristig noch ein Kickerturnier ausgetragen und das Moorwasser nochmals geprüft. Auch wurden noch einige Übungen der Emslandspiele durchgeführt um die Bewertungen zu verbessern.
Der letzte Tag stand dann ganz im Zeichen des Emslandes Bosseln und war auf der hauseigenen Strecke angesagt. Dabei ging es wieder über Stock und Stein durch die Umgebung von Meppen-Helte.
Nach einer gemütlichen Runde ( Reste-Essen, Diskussionen und Kofferpacken ) wurde dann die Heimreise angetreten.

Bericht: Bernd Fitscher


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