Karnevalssamstag, Party- oder Urlaubszeit für viele, die Rumelner Oberliga Herren hätten gerne verlegt! Bei Wuppertal war das aber anscheinend nicht möglich. Und so trat das Häuflein der verbliebenen Acht am späten Samstagabend die Fahrt nach Wuppertal an. Es folgte eine der besten Saisonleistungen der Duisburger, begleitet leider von einer Verletzung, die das Saisonaus für einen weiteren RTV-ler bedeutet.
Das klare 3:0 mit teils deutlichen Sätzen war ob der reifen und abgeklärten Leistung mehr als verdient. Die Blauen leisteten sich im ganzen Spiel drei Angabefehler und machten ansonsten mit den Aufschlägen von Beginn an viel Druck. Dazu eine wirklich durchgehend gute Annahme, die es den Duisburgern erlaubte, über alle Positionen druckvoll anzugreifen. Abgerundet wurde die sehr gute Leistung durch einen starken Block, der mit zunehmender Spieltzeit bei gefühlt 75% der Wuppertaler Angriffe die „Finger dran“ hatte, und was dann noch durchkam, holte sich sehr oft die bewegliche Abwehr.
Wuppertal schaffte es zu selten wirklich druckvolle und effektive direkte Punkte zu machen, nur ab und zu schlug es so richtig krachend auf der Rumelner Seite ein. Die Duisburger konnte an diesem Tag aber nichts aus der Ruhe bringen. Selbst der einzige, aber dafür gravierende Wermutstropfen des Spiels, die Handverletzung eines Spielers am Ende des ersten Satzes, brachte nur kurz Unruhe, dann ging es ruhig und souverän weiter. Eine klasse Leistung, da hatte selbst der Trainer ausnahmsweise mal nichts zu verbessern ;-).
Positiver Nebenaspekt: damit ist den Rumelner Männern der dritte Platz in der Oberliga nicht mehr zu nehmen. Der, nebenbei bemerkt, könnte sogar eventuell zum Aufstieg in die Regionalliga berechtigen, wenn nämlich die beiden Humann-Teams wegen der eigenen, in der Regionalliga spielenden Zweiten nicht aufsteigen dürften. Weniger schön: für das Heimspiel nächsten Samstag, (25.2.2023 um 19:30 Uhr) gegen den Ligaprimus Humann Essen III gehen so langsam die personellen Optionen aus. Schon im Vorfeld war klar, das wegen Urlaub und Dienstverpflichtungen nur ein Rumpfkader zur Verfügung stehen würde, jetzt sind die Einsetzbaren durch die Verletzung noch mal reduziert worden. Aber auch in Wuppertal waren ja nur acht und ab Ende des ersten Durchgangs sogar nur noch sieben am Werk. Die haben das ja ganz ordentlich hinbekommen, warum soll das eigentlich nicht noch mal so gut klappen ;-).