Herren 1: Erneute Niederlage gegen VCB Tecklenburger Land

Wurde in der Annahme schmerzlich vermisst: Libero Marc Dilly

Am Sonntagabend mussten die Volleyballer vom Rumelner TV die zweite Niederlage gegen das Team vom VCB Tecklenburger Land in der laufenden Saison einstecken. Mit 1:3 (23:25, 22:25, 25:22, 21:25) unterlag die Mannschaft von Coach Alfred Gies vor 320 Zuschauern den Niedersachsen.

Der RTV musste berufsbedingt auf Libero Marc Dilly verzichten, so dass Torben Mols dessen Rolle übernahm und Fabian Dicken in den Außenangriff rückte. Das ganze Spiel verlief von beiden Seiten nicht auf dem allerhöchsten Niveau, lebte aber von der Spannung. In den ersten beiden Sätzen waren es die Gastgeber, die gegen Ende weniger Fehler machten und damit beide Durchgänge knapp für sich entscheiden konnten. Rumeln lag zwar lange in Front, war aber erneut nicht konstant genug.

Gegen Ende des dritten Satzes waren die TeBus in Front und alles sah nach einem 3:0-Heimerfolg aus. Rumeln konnte sich allerdings durch eine gute Aufschlagserie von Spielertrainer Oliver Gies nochmal zurückkämpfen  und den Satz für sich entscheiden. Die Hoffnung auf ein weiteres Tiebreak-Spiel war wieder geweckt, im vierten Satz machte der RTV aber wieder zu viele Eigenfehler. Vor allem in der Mitte war man dem Gastgeber körperlich unterlegen und konnte diesen Nachteil die ganze Spieldauer über nicht kompensieren durch gute Aufschläge oder eine konstante Annahmeleistung.

 

Dementsprechend enttäuscht war die Mannschaft nach dem Spiel. Kapitän Nils Lieber zum Spielverlauf: „Es ist sicherlich immer bitter zu verlieren, wenn der Gegner nicht wirklich besser ist. Wir haben es aber mal wieder nicht geschafft, unsere Top-Leistung abzurufen, zumindest nicht konstant.“

Für den RTV ist der Zug nach oben in der Tabelle damit abgefahren und es geht wohl nur noch um den Klassenerhalt. Derzeit steht man noch im gesicherten Mittelfeld mit einigem Abstand nach unten, da auch die Verfolger am Wochenende patzten. In den nächsten Wochen sollte man aber gegen die jungen Spieler aus den Internaten in Berlin und Frankfurt nachlegen, um die komfortable Situation nicht aufs Spiel zu setzen.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: