Rückschlag in richtungsweisendem Duell

Vor ca. 100 Zuschauern mussten sich die Volleyballer des Rumelner TV im heimischen Albert-Einstein Gymnasium am Samstagabend der DJK Delbrück mit 3:2 (25:17, 17:25, 24:26, 25:17, 15:17) beugen. Nach zuvor errungenen 3 Siegen aus 4 Partien zog der Gastgeber aus Duisburgs Westen dieses Mal überraschend den Kürzeren. Das siegreiche Team aus Ostwestfalen konnte durch den Auswärtserfolg sein Punktekonto ausgleichen und sich „Luft nach unten“ verschaffen, während es für den RTV durch die nicht eingeplante Schlappe schwer werden dürfte, angesichts des harten Restprogramm, den zuvor angepeilten Anschluss an die Verfolgerplätze zu halten.

 

Begonnen hatte die Partie aus Sicht der Rumelner eigentlich optimal. Delbrück kam zu Beginn überhaupt nicht ins Spiel, leistete sich viele unnötige Fehler in allen Elementen, während die Gastgeber ruhig und konzentriert Satz 1 mit 25:17 einfuhren.  Aus unerklärlichen Gründen stellte der RTV danach allerdings das Spielen ein. Sicherheit und Aufschlagdruck gingen verloren, während sich die DJKler stabilisierten und den sprichwörtlichen Spieß umdrehten. Das 17:25 bedeutete den Satzausgleich. Auch im dritten Durchgang hielt die Schwächeperiode des RTV an (1:8), ehe Spielertrainer Oliver Gies mit einer Aufschlagserie den Abstand um fünf  Punkte, auf 6:8, verkürzte. In der Folge blieb der knappe Abstand konstant. Gegen Satzende konnte Rumeln erneut zulegen und erspielte sich gar einen Satzball (24:23). Nach Abwehr des Satzballes gelang es Delbrück durch 2 weitere Punkte den 3. Abschnitt doch noch für sich zu entscheiden (24:26).

Durchgang 4 wurde ein Duplum des Auftaktsatzes. Rumeln spielte sicher, konzentriert und druckvoll, während Delbrück sich einige unnötige Fehler leistete. Die logische Konsequenz war der erneute Satzausgleich, bzw. der folgende entscheidende Tiebreak, in dem der RTV die ersten 5 Punkte erzielen konnte,  trotzdem von den Unparteiischen lediglich mit einer 3:2 Führung belohnt werden sollte. Anschließend verlief der Entscheidungssatz ausgeglichen, kein Team konnte sich vorentscheidend absetzen. Am Ende gewannen die Gäste aus Ostwestfalen, auch weil Rumeln in der Endphase des Spiels kaum mehr einen Aufschlag ins gegnerische Feld bekam. Trainer Freddy Gies wollte: „eigentlich mit mindestens ausgeglichenem Punkteverhältnis in die Rückrunde starten. Das wird gegen die beiden Spitzenteams der Liga (Bottrop und Bitterfeld) natürlich schwerer zu realisieren sein“.


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